Fußballer des TSB Flensburg bereiten sich nach dem 6:1 gegen Jübek auf das Oberliga-Heimspiel gegen Inter Türkspor Kiel vor

Wilfried Simon FLENSBURG Fußball-Oberligist TSB Flensburg hat mit dem verdienten 6:1 (3:1) gegen den Landesligisten TuS Collegia Jübek erneut den Kreispokal gewonnen. Für beide Mannschaften, die mit dem nassen Untergrund gut zurechtkamen, war die Partie eine willkommene Trainingseinheit für die Aufgaben am Wochenende. Der TSB erwartet Inter Türkspor Kiel, während die Angeliter beim Büdelsdorfer TSV antreten müssen.

Nachdem Kapitän Arne Ingwersen die Trophäe von Norbert Liebenow (Vorsitzender des Spielausschusses im Kreisfußballverband) erhalten hatte, ging es in die Analyse. Nicholas Holtze vom TSB befand: „Wir sind durch den frühen Rückstand schlecht reingekommen, haben dann aber die Kurve gekriegt.“ TuS-Trainer Guido Gehrke war mit seinem Team nach dem schwachen Auftreten am Sonntag gegen Satrup (1:9) zufrieden: „Meine Jungs haben sich definitiv zusammengerissen und gut begonnen. Das 1:0 von Marcel Gimm hätte länger halten müssen. Wir hätten dann sicherlich auch verloren, weil der TSB zu stark ist, aber das Spiel wäre länger offen geblieben.“

Trotz des klaren Sieges waren die TSB-Trainer Henning Stüber und Hoymar Sörensen vor allem mit der Anfangsphase nicht zufrieden. Stüber: „Da haben wir zu viele Bälle lang geschlagen. Nach 20 Minuten wurde es besser und wir haben auch spielerische Lösungen gefunden. Allerdings war der letzte Pass oft zu ungenau.“

Nach dem Finalsieg gegen Jübek und dem 7:0-Erfolg vom vergangenen Wochenende im Landespokal in Siebenbäumen sieht Sörensen dem Heimspiel am Sonnabend (14 Uhr) gegen Inter Türkspor Kiel zuversichtlich entgegen. „Einen Durchhänger können wir uns nicht erlauben, wenn wir die Aufstiegsrunde erreichen wollen“, sagt der Coach. Stüber kündigt an: „Ich schaue mir noch einige Videos an, um unsere Mannschaft entsprechend einzustellen.“ Personell gibt es keine Probleme. Sörensen: „Wir haben bis auf die Langzeitverletzten die Qual der Wahl.“

TuS Collegia Jübek: Pakebusch – Evdenic (69. Jürgensen), Rohwer, Denz (58. Messerschmidt), Padberg – Niemann, Gnutzmann – Manske (46. Seel), Gimm, Zeh – Horn. TSB Flensburg: Petersen – Steiner, Ingwersen, Bracht, Puttins – Meyer (57. Spoth), Brix (46. Möller) – Pawlowski, Holtze, Carstensen – Fleige (46. Lass). Tore: 1:0 Gimm (6., Foulelfmeter), 1:1 Pawlowski (20.), 1:2 Holtze (25.), 1:3 Niemann (39., Eigentor), 1:4 Carstensen (62.), 1:5 Ingwersen (64.), 1:6 Lass (77.). Schiedsrichter: Schulze (Schuby). Zuschauer: 100. (Flensburger Tageblatt)